Das sogenannte Liebigsche Gesetz des Minimums ist ein Konzept, das in vielen Bereichen relevant ist, von der Ökologie über die Landwirtschaft bis hin zur persönlichen Entwicklung und sogar im Projektmanagement.
Für diejenigen, die es vielleicht nicht kennen:
Das Liebigsche Gesetz des Minimums besagt, dass das Wachstum eines Organismus oder Systems nicht durch die insgesamt verfügbaren Ressourcen bestimmt wird, sondern durch die knappste Ressource.
In der Ökologie bedeutet das beispielsweise, dass das Wachstum einer Pflanze nicht durch die Menge an verfügbarem Sonnenlicht oder Wasser begrenzt wird. Wenn ein bestimmter Nährstoff fehlt, können alle anderen Vorteile gegeben sein, die Pflanze wird dennoch nicht wachsen.
Es ist ein sehr kraftvolles Prinzip, weil es den Fokus auf die Engpässe lenkt. Anstatt zu versuchen, alle Bereiche gleichzeitig zu optimieren, ist es oft effektiver, die limitierende Ressource zu identifizieren und sich darauf zu konzentrieren, diese zu verbessern oder zu erhöhen.
Auch in Bezug auf persönliche Entwicklung kann man dieses Prinzip anwenden. Man kann viele Talente und Fähigkeiten besitzen, aber wenn es an einer bestimmten Schlüsselkompetenz oder einem wichtigen Aspekt mangelt, (z.B. Selbstvertrauen, Zeitmanagement), kann dies das gesamte persönliche Wachstumspotenzial begrenzen.
In vielen Fällen kann man nachbessern und den Mangel beseitigen. Nur in einem Bereich kann der Mensch es nicht!
Die persönlichen Talente und Neigungen.
Widerspricht unser Ziel unseren innersten Überzeugungen, entwickeln wir uns vielleicht, aber wir werden uns unweigerlich dabei fruchtlos erschöpfen.
Genau das ist der Knackpunkt, der in unserem stets erfolgsorientiertem System oft übersehen und übergangen wird.
Die knappste Ressource des Menschen ist Zeit die wir sinnvoll und glücklich verbringen. Und doch legen wir oft darauf am wenigsten Aufmerksamkeit, sind damit beschäftigt uns stets zu verbessern und der Gesellschaft anzupassen, sratt ihr durch das zu dienen, was uns am besten reflektiert. So hat jeder hat seinen persönlichen Engpass.
Wir fragen nicht,
- was macht mich glücklich,
- was kann ich am besten, weil ich es liebe,
sondern fragen uns,
- womit verdiene ich am meisten Geld?
Und genau diese Einstellung hindert uns daran uns zu fokussieren und alle anderen Ziele dem Streben nach unserem persönlichem Glück unterzuordnen.
Egal was wir beginnen, wir werden uns früher oder später selbst boykottieren und scheitern. Nicht weil wir nicht gut genug sind, sondern weil wir Zielen folgen, die uns nicht entsprechen, sondern einer Gesellschaft, die den Menschen an sich weitest möglich von artgerechter Haltung entfernte.
Weil wir Zielen folgen, die uns nicht entsprechen, müssen wir uns ständig ablenken um zu vergessen, wie unglücklich wir tief in unserem Innersten sind.
Wir versuchen häufig unsere Unzufriedenheit mit Konsum zu überdecken. Ein tolles Auto, Marken, Reisen. All das in der Hoffnung, endlich bei uns selbst anzukommen.
- Vielleicht wollen wir tief in unserem Herzen gar keine Markenklamotten, sondern etwas wachsen sehen?
- Vielleicht wollen wir nicht der Reichste, sondern der Glücklichste sein?
- Vielleicht streben wir nicht danach, noch mehr Verantwortung auf uns zu nehmen, sondern schlichter, in Harmonie und Frieden Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen?
All das verschafft uns nur kurzfristige Befriedigung und treibt uns an wie in einem Hamsterrad zu laufen um das nächsten Konsumgut zu erlangen, ohne dabei unser wirkliches Glück zu finden! Letztendlich eine endlose Flucht vor uns selbst.
Dabei könnte alles so einfach sein! Wir müssten uns nur ein paar richtige Fragen stellen.
-
Wer bin ich
- Wer will ich sein.
- Was will ich und was bin ich breit dafür zu opfern?
Und schon steigen wir aus dem Hamsterrad und beginnen zu leben.
- Willst Du?
- Kannst Du?
- Oder hast Du noch Fragen und suchst nach Hilfe?
Ihr wisst wo ihr mich findet! Ich freue mich darauf, mich mit Euch auf die Suche nach eurem echten, eigenem Ziel, eurer Bestimmung, zu begeben.
Lasst uns die Reise in das Abenteuer Deines Lebens beginnen!
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